Samstag, 3. November 2018
Ich bin Zuhause
adlerherz, 15:21h
Stehe vor der Wohnungstür
sehe unser Klingelschild
zücke den Schlüssel
stecke ihn ins Tor
drehe ihn um
das Tor öffnet sich
stehe im Hof
Papiertonne wiedereinmal voll
gehe drei Schritte
biege um die Ecke
gucke hoch
zu unserem Balkon
zu unserer Terasse
lächel, grinse
öffne Die Haustür
Stehe im Treppenhaus
Stufen aus Holz
alt und abgenutzt
heißen mich Wilkommen
das Knarren der Stufen
verrät mich
An der Wohnungstür Vorbei
des Nachbarn mit dem Hund
dann an der vorbei
mit der vermutenden Angststörung
imklusive Putzzwang
und dann
an der die chronisch Untervögelt ist
und uns regelmäßig applaudiert
wenn wir Staubsaugen
oder auch nur
durch die Wohnung laufen
und dann
unsere Wohungstür
ein grinsen Huscht mir ins Gesicht
beim Anblick unserer Fußmatte
stecke den Schlüssel ins Loch
drehe ihn um
öffne vorsichtig die Tür
bloß keine Katze erwischen
reinkommen
zwei Katzen kommen schläfrig angetapert
Schlüssel aufen Sekretär schmeißen
Tasche ablegen
Sich umblicken
und ein leises
"Ich bin Zuhause"
über die Lippen bringen
Keine Ironie
kein Sarkasmus
einfach nur
ein
Ich bin Zuhause
und ein Lächeln im Gesicht
[...]
sehe unser Klingelschild
zücke den Schlüssel
stecke ihn ins Tor
drehe ihn um
das Tor öffnet sich
stehe im Hof
Papiertonne wiedereinmal voll
gehe drei Schritte
biege um die Ecke
gucke hoch
zu unserem Balkon
zu unserer Terasse
lächel, grinse
öffne Die Haustür
Stehe im Treppenhaus
Stufen aus Holz
alt und abgenutzt
heißen mich Wilkommen
das Knarren der Stufen
verrät mich
An der Wohnungstür Vorbei
des Nachbarn mit dem Hund
dann an der vorbei
mit der vermutenden Angststörung
imklusive Putzzwang
und dann
an der die chronisch Untervögelt ist
und uns regelmäßig applaudiert
wenn wir Staubsaugen
oder auch nur
durch die Wohnung laufen
und dann
unsere Wohungstür
ein grinsen Huscht mir ins Gesicht
beim Anblick unserer Fußmatte
stecke den Schlüssel ins Loch
drehe ihn um
öffne vorsichtig die Tür
bloß keine Katze erwischen
reinkommen
zwei Katzen kommen schläfrig angetapert
Schlüssel aufen Sekretär schmeißen
Tasche ablegen
Sich umblicken
und ein leises
"Ich bin Zuhause"
über die Lippen bringen
Keine Ironie
kein Sarkasmus
einfach nur
ein
Ich bin Zuhause
und ein Lächeln im Gesicht
[...]
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Dienstag, 23. Mai 2017
Vier Wände. Und ein Dach.
adlerherz, 00:06h
Ich habe eine Wohnung. Vier Wände. Und ein Dach. Ein Klingelschild mit meinen Nachnamen. Ein Schlüsselbund. Mit einen Wohnungsschlüssel. Passend in das Schloss der Tür. Ich habe einen 12 Seiten langen Vertrag in den mein Name steht. Und meine Adresse. Ich habe ein Zimmer. Küche. Und Bad. Eine Tür die ich hinter mir schließen kann.
Ich habe eine Wohnung. Vier Wände und ein Dach. Ein Rückzugsort. Mehr oder weniger.
Doch ich habe kein Zuhause. Kein Ort, wo ich gerne hin zurückkomme. Kein Zuhause, wo ich nach langer Zeit wieder zurückkehre. Die Tür öffne. Durchatme. Mich setze und mir denke; endlich wieder Zuhause.
Es ist eher ein, ich komme rein. Tür auf. Tür zu. Licht an. Fenster öffnen. Hinsetzen. Musik aufdrehen. Wäsche reinmachen. Duschen. Wäsche rausnehmen. Aufhängen. In den Kühlschrank gucken, was drin ist. Was essen. Und bald wieder unterwegs. Es ist ein Ort, wo ich wohne. Wo ich lebe. Doch kein Ort, wo ich gerne bin. Ich lebe hier. Lache. Weine. Schreie. Raste aus. Alles, was zum Leben mitgehört. Doch ich bin nicht gerne hier. Ja. Ich bin froh diesen Rückzugsort zu haben. Bin froh meine eigenen vier Wände zu haben. Doch trotz allem bin ich nicht in der Lage hier anzukommen. Runterzukommen. Hier kann ich nicht Atmen. Hier wird mir die Luft zu Dick bleib ich zu lange. Komm ich wieder. Schließe ich die Tür. Die Tür zu dieser Wohnung. Verschließt sich etwas in mir. Ich kann es nicht definieren. Ich fühle mich hier nicht wohl und auch nicht Unwohl. Es ist einfach. Ich weiß nicht. Es passt einfach nicht.
Vielleicht liegt es an mir. Vielleicht bin ich bei mir selbst noch gar nicht angekommen. Vielleicht ist es die Stadt. Das Umfeld. Die Leute. Die Atmosphäre. Vielleicht die Situation / Lage in der Ich hier hin kam.
Vielleicht. Oder vielleicht auch nicht. Ich weiß es nicht. Doch ich weiß, diese Stadt ist nicht meine Stadt. Nicht mein Zuhause. Nicht mein Ort an den ich gerne meine Zeit verbringe.
Hier. Mitten im Zentrum. Mitten in der Stadt. Über zwei Kneipen direkt in der Fußgängerzone. Nenne ich vier Wände. Und ein Dach meine Wohnung. Da hängt ein Klingelschild. Mein Name steht drauf. Da ist eine Wohnungstür. Mit ein Schloss. Und der passende Schlüssel steckt in meiner Hosentasche. Ja. Da geh ich ein aus jeden Tag. Da ist mein Rückzugsort. Doch nicht mein Zuhause. Denn hier fällt es mir schwer zu atmen. Fühle mich eingeengt.
Ich frage mich, ob ich jemals ein Zuhause haben werde. Ob ich jemals einen Ort finden werde, welchen ich Mein Zuhause nennen tue. Ich mich freue wieder zurückzukommen. Ich erleichtert bin wieder mich auf die Couch setzen zu können. Ich weiß es nicht. Doch vielleicht stehe ich eines Tages vor irgendeiner Wohnungstür. Klingelschild mit meinen Namen. In irgendeiner Stadt. In irgendeiner Straße. Stecke den Schlüssel ins Schloss. Öffne die Tür. Und bin froh Zuhause zu sein. Vielleicht wird irgendwann aus "Yay. Zuhause. Wundervolle Stadt. Mmmh. Toll!" mit stark sarkastischen Ton und genervten Blick ein "...Ich bin Zuhause..." ohne Unterton. Ohne Sarkasmus. Einfach nur ein "Ich bin Zuhause. "
Vielleicht.
Ich habe eine Wohnung. Vier Wände und ein Dach. Ein Rückzugsort. Mehr oder weniger.
Doch ich habe kein Zuhause. Kein Ort, wo ich gerne hin zurückkomme. Kein Zuhause, wo ich nach langer Zeit wieder zurückkehre. Die Tür öffne. Durchatme. Mich setze und mir denke; endlich wieder Zuhause.
Es ist eher ein, ich komme rein. Tür auf. Tür zu. Licht an. Fenster öffnen. Hinsetzen. Musik aufdrehen. Wäsche reinmachen. Duschen. Wäsche rausnehmen. Aufhängen. In den Kühlschrank gucken, was drin ist. Was essen. Und bald wieder unterwegs. Es ist ein Ort, wo ich wohne. Wo ich lebe. Doch kein Ort, wo ich gerne bin. Ich lebe hier. Lache. Weine. Schreie. Raste aus. Alles, was zum Leben mitgehört. Doch ich bin nicht gerne hier. Ja. Ich bin froh diesen Rückzugsort zu haben. Bin froh meine eigenen vier Wände zu haben. Doch trotz allem bin ich nicht in der Lage hier anzukommen. Runterzukommen. Hier kann ich nicht Atmen. Hier wird mir die Luft zu Dick bleib ich zu lange. Komm ich wieder. Schließe ich die Tür. Die Tür zu dieser Wohnung. Verschließt sich etwas in mir. Ich kann es nicht definieren. Ich fühle mich hier nicht wohl und auch nicht Unwohl. Es ist einfach. Ich weiß nicht. Es passt einfach nicht.
Vielleicht liegt es an mir. Vielleicht bin ich bei mir selbst noch gar nicht angekommen. Vielleicht ist es die Stadt. Das Umfeld. Die Leute. Die Atmosphäre. Vielleicht die Situation / Lage in der Ich hier hin kam.
Vielleicht. Oder vielleicht auch nicht. Ich weiß es nicht. Doch ich weiß, diese Stadt ist nicht meine Stadt. Nicht mein Zuhause. Nicht mein Ort an den ich gerne meine Zeit verbringe.
Hier. Mitten im Zentrum. Mitten in der Stadt. Über zwei Kneipen direkt in der Fußgängerzone. Nenne ich vier Wände. Und ein Dach meine Wohnung. Da hängt ein Klingelschild. Mein Name steht drauf. Da ist eine Wohnungstür. Mit ein Schloss. Und der passende Schlüssel steckt in meiner Hosentasche. Ja. Da geh ich ein aus jeden Tag. Da ist mein Rückzugsort. Doch nicht mein Zuhause. Denn hier fällt es mir schwer zu atmen. Fühle mich eingeengt.
Ich frage mich, ob ich jemals ein Zuhause haben werde. Ob ich jemals einen Ort finden werde, welchen ich Mein Zuhause nennen tue. Ich mich freue wieder zurückzukommen. Ich erleichtert bin wieder mich auf die Couch setzen zu können. Ich weiß es nicht. Doch vielleicht stehe ich eines Tages vor irgendeiner Wohnungstür. Klingelschild mit meinen Namen. In irgendeiner Stadt. In irgendeiner Straße. Stecke den Schlüssel ins Schloss. Öffne die Tür. Und bin froh Zuhause zu sein. Vielleicht wird irgendwann aus "Yay. Zuhause. Wundervolle Stadt. Mmmh. Toll!" mit stark sarkastischen Ton und genervten Blick ein "...Ich bin Zuhause..." ohne Unterton. Ohne Sarkasmus. Einfach nur ein "Ich bin Zuhause. "
Vielleicht.
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Montag, 15. Mai 2017
Gewitter
adlerherz, 02:03h
Gewitter
Schwer liegt die Luft über der Stadt. Kaum Luft zum Atmen da. Menschen schwitzend. Langsam dahin kriechend. Nach Luft ringend. Gerade noch blauer Himmel. Sonne hoch am Himmel gewesen. Schwere graue Wolken ziehten auf. Verdecken die Sonne. Vögel gerade noch munter dahin geflattert. Verstummt. Die Luft wird dicker. Kein Windhauch mehr. Menschen schnell huschend nach Hause. Ahnend, dass etwas kommt. Etwas gewaltiges. Vögel verkriechen sich hoch in den Kronen der Bäume. Für niemanden sichtbar. Hundebesitzer drehen schnell noch eine letzte Runde mit den Hund. Straßen leeren sich. AuMotos noch auf den Straßen. Es wirkt wie ausgestorben. Eine drückende Stimmung. Es scheint, als ob die Zeit still steht. Als ob die Welt für einen Augenblick aufgehört hätte sich zu drehen.
Dann. Ein Prasseln. Von jetzt auf gleich. Knallt der Regen voller Kraft auf den Asphalt. Die Dächer der Häuser. Hinterlässt einen nassen Film. Auf den Straßen. Dächern. Autos. Ein Donnern. Ein Vorbote. Erst ein leises. Doch es wird lauter. Es kommt näher. Bedrohlich schon fast. Dann Ruhe. Ein Lichtblitz. Erhellt für den Bruchteil einer Sekunde die Schwere. Die Dunkelheit. Erhellt für einen Bruchteil Einer Sekunde die schweren. Düsteren Wolken. Dann wieder ein lautes Donnern. Laut bricht es über die Dächer der Stadt zusammen. Stetig prasselt der Regen. Scheint kein Ende zu nehmen. Doch die Blitze entfernen sich
Das Donnern wird leiser. Die Abstände werden größer. Nur der Regen bleibt. Reinigt die Luft. Den Boden. Doch auch er wird sanfter. Der Himmel lichtet sich. Die schweren düsteren Wolken ziehen worüber. Machen der Sonne Platz. Das Zwitschern der Vögel ist wieder vernehmbar. Flattern wieder rum. Menschen kommen aus ihren Häusern raus. Öffnen die Fenster. Lassen die Luft.
Hundebesitzer gehen wieder raus. Gemächlich. Langsamen Ganges.
Die Luft ist wieder angenehm. Frisch. Sauber. Klar. Lockt einen Raus. Alles wirkt so beruhigend. So klar. So deutlich.
Schwer liegt die Luft über der Stadt. Kaum Luft zum Atmen da. Menschen schwitzend. Langsam dahin kriechend. Nach Luft ringend. Gerade noch blauer Himmel. Sonne hoch am Himmel gewesen. Schwere graue Wolken ziehten auf. Verdecken die Sonne. Vögel gerade noch munter dahin geflattert. Verstummt. Die Luft wird dicker. Kein Windhauch mehr. Menschen schnell huschend nach Hause. Ahnend, dass etwas kommt. Etwas gewaltiges. Vögel verkriechen sich hoch in den Kronen der Bäume. Für niemanden sichtbar. Hundebesitzer drehen schnell noch eine letzte Runde mit den Hund. Straßen leeren sich. AuMotos noch auf den Straßen. Es wirkt wie ausgestorben. Eine drückende Stimmung. Es scheint, als ob die Zeit still steht. Als ob die Welt für einen Augenblick aufgehört hätte sich zu drehen.
Dann. Ein Prasseln. Von jetzt auf gleich. Knallt der Regen voller Kraft auf den Asphalt. Die Dächer der Häuser. Hinterlässt einen nassen Film. Auf den Straßen. Dächern. Autos. Ein Donnern. Ein Vorbote. Erst ein leises. Doch es wird lauter. Es kommt näher. Bedrohlich schon fast. Dann Ruhe. Ein Lichtblitz. Erhellt für den Bruchteil einer Sekunde die Schwere. Die Dunkelheit. Erhellt für einen Bruchteil Einer Sekunde die schweren. Düsteren Wolken. Dann wieder ein lautes Donnern. Laut bricht es über die Dächer der Stadt zusammen. Stetig prasselt der Regen. Scheint kein Ende zu nehmen. Doch die Blitze entfernen sich
Das Donnern wird leiser. Die Abstände werden größer. Nur der Regen bleibt. Reinigt die Luft. Den Boden. Doch auch er wird sanfter. Der Himmel lichtet sich. Die schweren düsteren Wolken ziehen worüber. Machen der Sonne Platz. Das Zwitschern der Vögel ist wieder vernehmbar. Flattern wieder rum. Menschen kommen aus ihren Häusern raus. Öffnen die Fenster. Lassen die Luft.
Hundebesitzer gehen wieder raus. Gemächlich. Langsamen Ganges.
Die Luft ist wieder angenehm. Frisch. Sauber. Klar. Lockt einen Raus. Alles wirkt so beruhigend. So klar. So deutlich.
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